Berlin, Sommer 2024

Abenteuer auf vier Rädern: Mit Überführungsfahrten wird der Traum vom günstigen Roadtrip wahr

Spontan in den Urlaub starten, auf einem Roadtrip Europa erkunden, dabei flexibel bleiben und gleichzeitig kräftig bei den Hotelkosten sparen – kostengünstige Einwegmieten von komfortablen Camper Vans machen es möglich. 

Der Trick: Die One Way Trips sind eigentlich Überführungsfahrten von Wohnmobilverleihern, die auf diesem Weg teure Transferkosten sparen.

Doch was berichten die Reisenden selbst über diese tolle Travel Option? 

Wir haben nachgefragt bei zwei Movacar Reisenden, die auf Ihrem Social Media Profils @veb_reiselust regelmäßig Fotos und Stories von ihren Trips posten.

Movacar - Abenteuer auf vier Rädern

Sie bereisen (nicht nur) Fußballstadien auf der ganzen Welt – die Jungs von @veb_reiselust

Warum heißt euer Account VEB Reiselust?

Der Name des Accounts rührt vom Namen der in der damaligen DDR verstaatlichten Privatbetriebe, den „Volkseigenenen Betrieben“. Vor über 10 Jahren ins Leben gerufen, gibt es seitdem Berichte über Reisen aus aller Herren Länder. Je exotischer das Ziel, desto besser. Nicht zuletzt, um Menschen, die sonst nur pauschal Urlaub buchen, auch mal einen Einblick zu geben, wie Reisen ohne Reisebüro in gänzlich unbekannte Länder aussehen können.

Wie seid ihr auf Movacar gestoßen?

Ein Kumpel ist mehr oder weniger durch Zufall auf eine Movacar Werbeanzeige im Netz gestoßen und hat eine Fahrt von Dresden nach Berlin ausprobiert. Dann wurde die Movacar-Seite natürlich erstmal gründlich durchstöbert, gerade die Option „Camperüberführung“ war super interessant. 2021 war ich schon einmal 2 Wochen mit einem Miet-Camper unterwegs und daher hatte ich bereits Blut geleckt. Bei der ersten Movacar Fahrt handelte es sich dann um eine 7-tägige Überführungsfahrt von Leipzig nach Bologna (Camper von Roadsurfer).

Was ist euch bei der Planung und beim Reisen am Wichtigsten?

Da wir Fußballstadien/-spiele auf der ganzen Welt bereisen, wird neben den Einreisemodalitäten zuerst der Spielplan gecheckt, bevor man sich die Reise um die stattfindenden Fußballspiele herum baut. Die Kosten sollten natürlich so gering wie möglich sein, außer der Faktor Zeit macht es notwendig, etwas mehr zu berappen.

Was gefällt euch am Van Life am besten?

Definitiv die Spontanität und die Ungebundenheit. Wenn es einem irgendwo gefällt, hält man einfach an. Wenn man auf einen Ort keinen Bock mehr hat oder dort schlechtes Wetter ist, fährt man weiter. Extra Pluspunkt ist dabei natürlich, dass man sein Bett immer dabei hat und nicht auf die Unterkunftspreise schielen muss, die gerade an Orten, wo es was zu sehen gibt, bekanntermaßen höher angesetzt sind.

Ist euch auf euren Reisen schon mal etwas Lustiges oder Skurriles passiert?

Es ist schon viel Skurriles passiert! 2016 lernten wir zum Beispiel in Tadschikistan zufällig eine Frau kennen, deren Vater Touristen mit einem Jeep herumfuhr. Er ermöglichte uns eine exklusive Besichtigung des Nurek-Staudamms, der zusammen mit der Talsperre „Jinping I“  in China die größte Talsperre der Welt ist. Trotz hoher Sicherheitsstufe und mehrfacher Abweisungen an der Zufahrtsschranke gelang es uns dank seiner Beziehungen, den Staudamm und den Stausee zu besichtigen – mit atemberaubenden Eindrücken für uns!

Welchen heißen Tipp könnt ihr unserer Community geben?
Macht euch keine zu großen Gedanken, plant nur den Rahmen, der Rest ist ein Selbstläufer. Vieles ergibt sich auf der Reise, man bleibt dort mal länger, ist da mal etwas kürzer. Biegt auch mal von den üblichen Routen, die „jeder“ nimmt, ab, guckt in die ein oder andere Gasse rein. Je weniger Touristen zu sehen sind, desto besser ist es meistens. Geht dort essen, wo die einheimischen Sitzen. Das spart nicht nur Geld, man kommt auch viel besser mit den Leuten ins Gespräch und hat seine Ruhe vor dem Pauschaltouristen.

Gibt es eine bestimmte Route oder ein Ziel, das ihr noch unbedingt bereisen möchtet

Besonders reizt mich Südamerika, dabei könnte sich der ein oder andere Kilometer der Panamericana abfallen. Als Reiseziele stehen aber auch Nepal und Bhutan ziemlich weit oben auf der Liste.

Könnt ihr Movacar weiterempfehlen?

Definitiv! Bucht eine Überführungsfahrt bei Movacar. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Wo bekommt man bitte einen voll ausgestatteten Camper für diesen Preis? Es ist von der Abholung, über den Support während des Trips bis zur Abgabe wirklich alles super unkompliziert. 800€ werden als Kaution geblockt, die ihr nach Abgabe des Fahrzeugs wiederbekommt. Bucht ihr eine Versicherung dazu, kann eigentlich nichts mehr schief gehen – es sei denn, die Welt geht unter. 😉

Wir werden auf jedem Fall immer wieder solche Trips buchen, wenn es in den Reiseplan passt!