▷ Movacar Mietwagen buchen – Movacar
Berlin, Juni 2022
Ein Blick auf die einschlägigen Portale zeigt: Die Mietwagenpreise explodieren. Im März 2019 betrug der durchschnittliche Buchungswert z. B. bei Sunny Cars 337 Euro, im März 2022 waren es 600 Euro – satte 78% mehr!* Doch nicht nur für die Mieter ist die aktuelle Entwicklung unerfreulich. Auch die Mietwagen-Unternehmen selbst stehen gerade vor großen Herausforderungen.
In der Vergangenheit steuerten die Verleiher ihre Flotten meist mit Sale-and-buy-back-Verträgen. Neuwagen wurden von den Herstellern an die Vermieter verkauft, unter der Bedingung, sie nach einer kurzen Laufzeit wieder zurückzunehmen. Die Verleiher konnten so ihre Flotte mit neuwertigen Wagen ausstatten, die Automobilhersteller Produktionsüberschüsse am Markt platzieren und die Autos später als junge Gebrauchtwagen vermarkten.
Auch während der Corona-Krise gaben die Vermieter vertragsgemäß Autos an die Hersteller zurück – bekommen aber jetzt kaum noch neue geliefert. Lieferketten-Chaos und Ukraine-Krieg führen aktuell zu einer dramatischen Verknappung des Neuwagen-Angebots, während die Nachfrage nach Privat- und Firmenwagen unverändert groß bleibt. Selbst große Mietwagenunternehmen haben das Nachsehen. Sie können sich aktuell am Markt nur mit sehr viel weniger Wagen versorgen, als es angesichts der aktuellen Nachfrage nötig wäre.
Um trotz weniger Autos die Standorte optimal mit Fahrzeugen zu versorgen, werden Flottenmanager vor immer größere Aufgaben gestellt. Spontaner und kurzfristiger als bisher müssen Wagen von A nach B gebracht werden, um auf saisonale Schwankungen zu reagieren. Das schlägt sich in den sogenannten Rebalancing-Kosten nieder. So müssen für die nötigen Überführungsfahrten eigens Fahrdienstleister beauftragt werden. Steigende Lohn- und Spritkosten führen dazu, dass Überführungsfahrten innerhalb Deutschlands laut Branchenkennern im Durchschnitt etwa 180 Euro kosten.
Das Berliner Startup Movacar hat eine Service-Plattform aufgebaut, die das Flottenmanagement für Autovermietungen und Mobility-Anbieter revolutionieren kann. Denn anstelle Überführungsfahrten über Dienstleister abzuwickeln, können sie auf der Movacar-Plattform als One-Way-Mietwagenfahrt an Privatreisende vermarktet werden. Über eine stetig wachsende Zahl an registrierten Nutzern und über eigene Marketing-Kanäle baut Movacar einen virtuellen Fahrerpool auf. Die Nutzer buchen die Überführungsfahrten per App oder auf der Website und zahlen dafür nur einen symbolischen Preis. Selbst wenn kein passender Fahrer gefunden wird, kann Movacar die Überführung auf Wunsch über eigene Logistik-Partner günstig organisieren. Die Mobility Anbieter erhalten also ein Rundum-Sorglos-Paket und optimieren die Kosten im Flottenmanagement. Mit Movacar lassen sich laut Gründer und CEO Eustach von Wulffen bis zu 50% der Überführungskosten sparen.
Die aktuelle Situation zeigt, wie sehr innovative Lösungen in der Fahrzeuglogistik gebraucht werden. Und in Zukunft wird der Bedarf weiter steigen. Bis 2030 wird laut PwC** mehr als jeder dritte gefahrene Kilometer mit Fahrzeugen von Flottenbetreibern zurückgelegt und der Markt für Mobility as a Service wird allein in Europa auf 450 Mrd $ wachsen. Movacar wird sich bis dahin als multimodale Plattform aufstellen und mit seinem Angebot nicht nur große Autovermietungen – Europcar ist bereits Partner – sondern auch die Flottenmanager in mittelständischen Unternehmen erreichen. Denn mit Hilfe der Crowd lässt sich ein quasi frei skalierbares Service-Modell aufbauen und theoretisch jede Überführungsfahrt über den virtuellen Fahrerpool abwickeln. Last but not least kommt hier auch der Nachhaltigkeitsgedanke ins Spiel. Denn eine vermiedene Leerfahrt bedeutet auch weniger Umweltbelastung.
Sie sind als Mobility Anbieter oder Investor an Movacar interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
*https://www.expat-news.com/panorama_auswandern_expatriates/warum-mietwagen-derzeit-so-knapp-und-teuer-sind-50365 **Five trends transforming the automotive industry – Publications – PwC
Stand 10.06.2022