Kein Wunder, dass gerade im Inflationsjahr 2022 immer mehr Menschen das Angebot nutzten, um angesichts hoher Benzin- und Mietwagenpreise ihre Reisekasse zu entlasten. Binnen weniger Monate versiebenfachte sich der Traffic auf der Movacar-Website, mehrere tausend Buchungen wurden durchgeführt und viele 1-Euro-Angebote waren bereits kurz nach der Veröffentlichung vergriffen.

Auch für Flottenbetreiber war 2022 der richtige Zeitpunkt, den innovativen Crowd-Ansatz von Movacar zu nutzen. Fachkräftemangel und steigende Personalausgaben (u. a. durch den höheren Mindestlohn) verteuerten das Ausrichten der Fahrzeugflotte (Fleet Rebalancing) durch professionelle Fahrer. Die Vermarktung der Transferfahrten an den virtuellen Fahrerpool von Movacar konnte dem entgegenwirken und die Kosten fürs Flottenmanagement spürbar dämpfen.

Neue Partner stärken das Geschäft

Movacar konnte im Jahr 2022 wertvolle neue Partnerschaften schließen und das Angebot massiv ausbauen. Den beiden Gründern und erfahrenen Managern Eustach von Wulffen und Karl Markiewicz gelang es unter anderem, die Wohnmobilvermieter roadsurfer, Freeway Camper und Indie Campers an Bord zu holen. Bereits seit dem Frühjahr konnten Movacar-Kunden Transfer-Fahrten im Wohnmobil zu attraktiven Urlaubsdestinationen (z. B. Marseille, Barcelona, Sevilla, Rom, Mailand) übernehmen und so einen Camper Van Trip für nur 1 Euro realisieren. Die clevere Reise-Option stieß auf reges Medieninteresse (z. B. bei Autobild und dem ProSieben Magazin Galileo) und half Movacar, innerhalb weniger Monate seine Nutzerbasis zu verdoppeln. Mit dem Wohnmobil-Angebot konnte Movacar auch den ersten Schritt Richtung Internationalisierung gehen und seine Fühler auf relevante Märkte in anderen EU-Ländern ausstrecken.

Im Spätherbst gab es weitere Geschäftsabschlüsse für Movacar. Sowohl der E-Mobility Anbieter UFODRIVE als auch Deutschlands größter Anbieter SIXT verkündeten, bei der Abwicklung ihrer Transferfahrten die Services von Movacar und die immer größer werdende Movacar-Crowd nutzen zu wollen. Bereits vor Weihnachten gab es ausgewählte Rides im Tesla oder in einem Top-Mietwagen von SIXT.

Durch die neuen Partnerschaften steigt die Zahl der verfügbaren Fahrzeuge auch im Jahr 2023 weiter. Dank gezielter Vermarktung auf Social Media, Partnerschaften mit Reiseportalen und verstärkten Marketing-Aktivitäten wird sich zudem die Zahl der angemeldeten Nutzerinnen und Nutzer erhöhen.

Das Geschäftsmodell “Ein Weg. Ein Auto. Ein Euro” etabliert sich damit endgültig auf dem Markt.

Wirtschaftliches Fundament stabil – weitere Investitionen in 2023 geplant.

Movacar hat 2022 viele Meilensteine auf dem Weg zum profitablen Unternehmen gemeistert. Alle für Startups relevanten Indikatoren haben sich signifikant verbessert. Der Umsatz hat sich fast verachtfacht, die Cash Burn Rate sank bei gleichbleibend hohen Investitionen. Gleichzeitig wird bereits an der weiteren Skalierung des Geschäftsmodells gearbeitet. Durch eine optimierte App und Website soll einerseits die Movacar Crowd an Privatfahrern weiter wachsen. Andererseits werden auch für Flottenbetreiber neue Tools und Schnittstellen entwickelt, um die Beauftragung und Überwachung der Transferfahrten noch effektiver zu organisieren. Nach den exzellenten Ergebnissen auf dem deutschen Markt will Movacar auch international weiter wachsen. Auf seinem Expansionskurs wird das Startup weiterhin von bestehenden und neuen Investoren begleitet. Das Ziel: Movacar zu einer Mobilitätsplattform ausbauen, die nicht nur smarte Fahrzeuglogistik mit dem Crowd-Gedanken verknüpft, sondern darüber hinaus immer neue Mehrwert-Services für Flottenbetreiber und Mobility Dienstleister zur Marktreife führt.