Gewusst wie: Fahrzeuge mit roten Kennzeichen überführen

Du interssierst dich dafür, auch nicht zu gelassene Fahrzeuge auf eigener Achse zu überführen? Mit einem Roten Kennzeichen kannst du solche Überführungsaufträge annehmen. Doch um die Überführungskennzeichen zu erhalten, sind einige Schritte und eine ausreichende Versicherung nötig. Auf dieser Seite haben wir wichtige Informationen für dich zusammengefasst.

1. Was sind rote Kennzeichen und wofür sind sie nötig?

Mit einem roten Kennzeichen kannst du im Auftrag eines Kunden ein nicht zugelassenes Kraftfahrzeug überführen. Diese Schilder sind besonders für gewerbliche Überführungen vorgesehen und dürfen nur an Fahrzeugen ohne eigene Zulassung angebracht werden.

2. Wie kann ich als Überführungsfahrer rote Kennzeichen bekommen?

Ein rotes Kennzeichen beantragst du bei deiner örtlichen Zulassungsstelle. Achte darauf, speziell ein Kennzeichen für Fahrzeugüberführungen – nicht für Händler! – zu beantragen. Mehr Infos findest du auf den Seiten des ADAC.

Da es regionale Unterschiede bei den Anforderungen geben kann solltest du dich direkt bei deiner zuständigen Zulassungsstelle informieren.

3. Welche Versicherungen brauche ich?
Um ein rotes Kennzeichen zu beantragen, sind folgende Versicherungen erforderlich:

• Kfz-Versicherung:
Diese umfasst Haftpflicht-, Vollkasko- und Teilkaskoschutz und kostet ca. 3.600 Euro jährlich inklusive Versicherungssteuer (Stand: 10/2024).
• Betriebshaftpflicht-Versicherung:
Für den Versicherungsschutz ist zusätzlich eine Betriebshaftpflicht nötig. Die Prämie richtet sich nach der Lohn- und Gehaltssumme (Angabe bei der Berufsgenossenschaft) und beträgt mindestens 300 Euro jährlich inklusive Versicherungssteuer (Stand: 10/2024).